Neuigkeiten

Hier informieren wie Sie über die aktuellsten Neuigkeiten während der Laufzeit des Projektes.

von Paul Fuchs-Frohnhofen | MA&T

Staatssekretär Rachel (BMBF) überreicht Förderzusage an das Alten- und Pflegeheim St. Gereon in Hückelhoven

Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen, MA&T, Wilfried Oellers, MdB, Bernd Bogert, St. Gereon Seniorendienste, parl. Staatssekretär Thomas Rachel, BMBF, Dr. Gerd Hachen, MdL
Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen, MA&T, Wilfried Oellers, MdB, Bernd Bogert, St. Gereon Seniorendienste, parl. Staatssekretär Thomas Rachel, BMBF, Dr. Gerd Hachen, MdL

Förderzusage für das Forschungsprojekt Pflege-Prävention 4.0 am 29.02.2016 offiziell übergeben

Am 29.02. 2016 freute sich Bernd Bogert von den St. Gereon Seniorendiensten über hohen Besuch. Der BMBF-Staatssekratär und Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU) hat offiziell die Förderzusage für das Forschungsprojekt Pflege-Prävention 4.0 vor Ort an die St. Gereon Seniorendienste übergeben.

In dem Projekt werden sich Altenpfleger und Altenpflegerinnen in allen berufsbiografischen Phasen von der Ausbildung bis zum Berufsende mit der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auseinandersetzen und beispielhaft mit den Wissenschaftspartnern ein Modell der Gesundheitsprävention erarbeiten, das die Ausübung des Berufes bis in das Rentenalter hinein ermöglicht.

Unterstützend werden digitale Technologien und technische Assistenzsysteme zum Einsatz kommen. Ebenfalls entwickelt werden neue Strategien zur Rotation zwischen verschiedenen Dienstleistungsangeboten von Einrichtungen der Altenpflege.

Die Maßnahmen werden vor dem Hintergrund skandinavischer Erfahrungen in diesem Kontext reflektiert. Parallel werden Konzepte entwickelt, um die Arbeit in Altenpflegeeinrichtungen durch präventionsfördernde Arbeitsvielfalt und Dienstleistungsvielfalt grundsätzlich aufzuwerten und damit die Attraktivität der Tätigkeit zu erhöhen.

Staatssekretär Thomas Rachel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung betonte im bei der Übergabe der Förderzusage in Hückelhoven:

"Wir werden in Deutschland zukünftig noch deutlich mehr Fachkräfte in der Pflegebranche brauchen als bisher. Die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern und gleichzeitig Konzepte zu entwickeln, wie Menschen in Pflegeberufen selber gesund bis zu Rente arbeiten können, ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Hier setzt das Vorhaben Pflege Prävention 4.0 an. Wegweisende Konzepte für die Gesundheitsprävention und Arbeitsgestaltung in der Pflege sollen erarbeitet werden."

Hier finden Sie die entsprechende Pressemitteilung zu dem Besuch von Herrn Rachel sowie die aktuellen Zeitungartikel aus AZ und RP: Bericht Aachener Zeitung, Bericht Rheinische Post

 

von Paul Fuchs-Frohnhofen | MA&T

Kick-off-Veranstaltung des Verbundprojektes Pflege-Prävention 4.0 am 14.01.2016 bei MA&T in Würselen

Das BMBF möchte mit einem neuen Förderschwerpunkt „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ unter anderem mit Unterstützung von smarten Technologien Konzepte und Modelle des zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutzes entwickeln. Damit soll der Grundstein für die Stärkung der Vitalität, Kreativität und Innovationsfähigkeit der Beschäftigten in zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen gelegt werden. Gleichzeitig gelingt es damit, Unternehmen und anderen Institutionen ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Standortvorteil zu sichern und zu erhöhen.

Das Projektteam "Pflege-Prävention 4.0" aus Praxis und Wissenschaft bei der Kick-off-Veranstaltung

Die übergreifende Themenstellung des BMBF konkretisiert das Verbundprojekt Pflege-Prävention 4.0 für den Bereich der Altenpflege.

In dem Projekt Pflege-Prävention 4.0 wird erforscht, wie sich Beschäftigte in der professionellen Altenpflege in den verschiedenen berufsbiografischen Phasen von der Ausbildung bis zum Berufsende mit der eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auseinandersetzen und wie sie angeregt werden können, Gesundheitsprävention als Chance für bessere Arbeit und bessere Selbstverwirklichung zu erkennen und eigenaktiv anzugehen. Dafür sollen die Arbeitgeber verbesserte Konzepte der Arbeitsgestaltung entwickeln und umsetzen. Neue Konzepte zum Einsatz von digitalen Technologien und technischen Assistenzsystemen und neue Strategien zur Rotation zwischen verschiedenen Dienstleistungsangeboten von Einrichtungen der Altenpflege werden für einen präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz genutzt. So wird auch die Attraktivität der Arbeit in der Altenpflege verbessert und den Einrichtungen gelingt es leichter, neue Fachkräfte zu gewinnen.

Steigerung einer präventionsfördernden Arbeits- und Dienstleistungsvielfalt

Bei der Kick-off-Veranstaltung des Verbundprojektes am 14.01.2016 betonten die Praxispartner, Bernd Bogert als Geschäftsführer der St. Gereon Seniorendienste in Hückelhoven und Georg Hammann von den Johanniter Seniorenhäusern im Raum Köln, dass sie große Hoffnungen für eine Verbesserung der Gesundheitsförderung in ihren Einrichtungen mit diesem neuen Forschungsprojekt verbinden.

„Wir wollen umsetzungsorientierte Forschung gemeinsam mit der Branche, mit den Einrichtungen und mit den Beschäftigten voranbringen“ so Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen von MA&T als Gesamt-Projektkoordinator. Er wird dabei unterstützt von Prof. Dr. Michael Isfort vom dip in Köln, der in dem Projekt auch eine Chance sieht, das Selbstbewusstsein der Altenpflege-Branche gerade im Hinblick auf die bevorstehende generalistische Pflegeausbildung zu stärken. Arbeitsvielfalt und Dienstleistungsvielfalt sind primäre Themen, die die DAA Ostwestfalen-Lippe als fünfter Verbundpartner, vertreten durch Herrn Jörg Schlüpmann, besonders intensiv bearbeiten möchte und die als Garanten für die Zukunftsfähigkeit der Branche angesehen werden.